Baugeräte­führer/in

Es ist der Berufswunsch vieler Kinder: Bagger fahren, wenn sie groß sind. Als Baugeräteführer könnte dieser Traum Wirklichkeit für dich werden - und du kannst noch viel mehr machen, als einen Bagger zu bedienen. Kräne, Radlader, Planierraupen oder Walzen gehören beispielsweise auch zu den Geräten, mit denen du für Bewegung am Bau sorgst.

Baggern und Bauen

Du hebst Baugruben oder Gräben aus oder sorgst als Kranführer für eine punktgenaue Anlieferung von Material am Arbeitsplatz. Dabei übernimmst du selbstverständlich die Wartung und kleinere Reparaturen an deinen Maschinen. Außerdem musst du mit Vermessungsgeräten umgehen und Materialien wie Metalle und Kunststoffe be- und verarbeiten. Du kennst dich nicht nur in den Cockpits perfekt aus - und übernimmst auch den Transport der Geräte zur Baustelle. Du richtest Baustellen ein, nimmst die Geräte in Betrieb und rüstest sie je nach Bedarf um.

Du bist fit, schwindelfrei und Technik ist dir nicht fremd

Was musst du für den Beruf des Baugeräteführers mitbringen? Ein Baugeräteführer braucht ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und muss körperlich fit sowie schwindelfrei sein. Köpfchen musst du allerdings auch haben: Denn zur Ausbildung gehören sämtliche elektronischen, pneumatischen und hydraulischen Steuerungen - das musst du nicht nur aussprechen können, sondern auch technisch verstanden haben.

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeits- und Tarifrecht
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
  • Arbeitsplanung
  • Einrichten und Sichern von Baustellen, Arbeits- und Schutzgerüsten
  • Verarbeiten von Bau- und Bauhilfsstoffen
  • Arbeiten in der Bautechnik
  • Handhaben von Vermessungsgeräten
  • Be- und Verarbeiten von Metallen und Kunststoffen
  • Handhaben von Bauteilen, Baugruppen und Systemen von Baugeräten
  • Inbetriebnehmen, Führen und Außerbetriebnehmen von Baugeräten
  • Warten von Baugeräten, Verwenden von Kraft- und Schmierstoffen sowie von Hydraulikölen
  • Feststellen von Störungen sowie Einleiten von Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung an Baugeräten
  • Instand setzen von Bauteilen und Baugruppen

Ablauf der Ausbildung

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zwischenprüfung: Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

Gesellen-/Abschlussprüfung: Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung ab.

 

Quelle: www.handwerk.de

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