Brunnenbauer/in
Wasser ist ein kostbares Gut. Die Menschen brauchen es, um zu überleben. Wir nutzen es zum Trinken, aber auch zum Kochen oder zum Waschen. Und auch die Industrie benötigt Wasser dringend - etwa zum Kühlen ihrer Motoren und Produktionsanlagen.
Hightech mit Tiefgang
Mit geologischen Grundkenntnissen und Kennerblick stellst du die Bodenbeschaffenheiten fest und bestimmst, welche Materialien und Arbeitsgeräte für die Bohrung benötigt werden. Dann zapfst du die Wasservorräte mit modernen Geräten an - und schützt das Grundwasser durch spezielle Techniken vor Verschmutzung.
Einsatz für Umwelt und Mensch
Wenn du deine handwerklichen Fähigkeiten für die Umwelt und für den Menschen einsetzen willst, findest du hier deinen Beruf und vielleicht deine Berufung. Als Brunnenbauer sorgst du dafür, dass uns ausreichende Mengen Wasser zur Verfügung stehen.
Der Beruf des Brunnenbauers ist aktueller denn je. Denn du wirst auch für den Anlagenbau benötigt. Etwa wenn es darum geht, Erdwärme zum Heizen von Gebäuden oder zur Warmwasseraufbereitung zu nutzen. Auch bei großen Bauprojekten ist der Brunnenbauer gefragt. Du baust dort aber nicht nur Brunnen zur Trinkwassergewinnung, sondern bohrst auch Schächte zum vorübergehenden Abpumpen von Grundwasser, damit Fundamente auf festem Boden stehen.
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
- Einrichten, Sichern und Räumn von Baustellen
- Bearbeiten von Metallen und Kunststoffen
- Bedienen und Instand halten von Geräten, Anlagen und Maschinen
- Herstellen von vertikalen Bohrungen
- Herstellen von horizontalen Bohrungen
- Ausbau von Bohrungen zu Brunnen
- Herstellen von Abschlussbauwerken
- Installieren von Wasserförderungs- und Wasseraufbereitungsanlagen
- Instand halten und Sanieren von Brunnen
- Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen
Ablauf der Ausbildung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Zwischenprüfung: Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
Gesellen-/Abschlussprüfung: Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung ab.
Quelle: www.handwerk.de